In rund 300.000 Haushalten in Deutschland werden hilfsbedürftige Menschen durch im Laufe eines Jahres 700.000 osteuropäische Betreuungspersonen versorgt. Diese mittlerweile unverzichtbare Betreuung in häuslicher Gemeinschaft (BihG) schließt eine eklatante Versorgungslücke im Gesundheits- und Sozialwesen. Die Arbeit der Betreuungspersonen in Privathaushalten gilt es endlich anzuerkennen. Der VHBP will die Qualität der Dienstleistung, sowie den öffentlichen Diskurs über BihG fördern und vertritt nachstehende Positionen und Standards. Einen umfassenden Überblick der rechtlichen und tatsächlichen Fragestellungen liefert Ihnen das VHBP-Memorandum.
BihG wird erst dann zu einem Erfolg für alle Beteiligten, wenn nicht nur das rechtliche Minimum erfüllt wird. Deshalb empfiehlt der VHBP seinen Mitgliedern die vertragliche Vereinbarung von vier Fairneß-Krieterien.
Zur Schaffung von Transparenz für Verbraucher hat der VHBP bereits im November 2016 einen Überblick über die rechtlichen Modelle der Betreuung in häuslicher Gemeinschaft verfasst. Auf die Einhaltung der im "Standard Rechtskonformität" dargestellten Kriterien dieser Modelle haben sich die Mitgliedere verpflichtet.
Hier erhalten Sie einen genauen Überblick über die Modelle.
(Stand: 25.7.2022)
Der VHBP hat ein einheitliches System der Einstufung der Deutschkenntnisse eingeführt, das von allen VHBP-Mitgliedern und mit ihnen kooperierenden Partnerunternehmen verwendet werden soll.
Der Verband für häusliche Betreuung und Pflege (VHBP) e.V. empfiehlt die folgende 80 Stunden umfassende Qualifizierung für Betreuungspersonen in häuslicher Gemeinschaft.
Die Berufsakademie für Gesundheits- und Sozialwesen Saarland hat 904 und weitere 491 polnische Betreuungspersonen, sowie 150 Mitarbeiterinnen ambulanter Pflegedienste im Saarland zu den wesentlichen Aspekten der Betreuung in häuslicher Gemeinschaft befragt:
- Typisches Profil der Betreuungspersonund
- Aufgabenbereiche
- Arbeitszeit und Aufenthaltsdauer
- Netto-Vergütung
- Autonomie und Fairneß
Lesen Sie die teilweise überraschenden Ergebnisse der Studie!
Diese Empfehlungen für Betreuungspersonen sind auf Nachfrage auch in folgenden Sprachen verfügbar:
Deutsch, Polnisch, Rumänisch, Slowakisch, Kroatisch, Ungarisch, Ukrainisch, Bulgarisch